Geister fotografieren

2017 - KE 8

Konzertperformance für
Viola d'amore, Viola da gamba, Tanz, Elektronik, Licht


Annegret Mayer-Lindenberg (Viola d'amore)

Carolina Martins (Viola da gamba)

Linda Nordström (Tanz)

Jan Baumgart (Klangregie)

Nicolás Kretz (Lichtregie)

Rebecca ter Braak (Fotografie)

Roman Pfeifer (Konzept, Komposition, Fotografie)


I want these people to believe that there is communication (Sir Arthur Conan Doyle)

Geister fotografieren: Gesichter, Schleier, Umrisse und Schatten, Levitationen, Ektoplasma, Geisterportraits. Kammerelektronik sammelt und präsentiert Beweise, dass Geister auf Photographien fixiert werden können, dass es Materialisationen und Kontaktaufnahmen gibt, dass Stimmen vernommen und Klopfzeichen empfangen werden können. Die Konzertperformance vermischt dabei den Glauben an die unzweifelbare Aufzeichnungskraft der Photographie mit dem an unsichtbare Realitäten und der Möglichkeit kommunizierender Räume. Die Kommunikation mit Geistern verhält sich nach dem überzeugten Spiritisten Sir Arthur Conan Doyle demnach genau komplementär zur Fiktion: Sherlock Holmes ist ein fiktiver Held, den man für eine reale Figur hält, während man beim Spiritismus meint, alles sei Fiktion, aber eigentlich sind die Erscheinungen real.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln.

Gefördert durch den Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Performance in Köln

alte Feuerwache Köln, 21. Oktober 2017
Fotografie: Rebecca ter Braak

Geisterfotos und Rayogramme

Fotografie: Roman Pfeifer