Konzertperformance für 7 Instrumente, Tanz, Elektronik und Licht
mit Béla Bluche, Benjamin Dinnebier, Zoélie Guckert, Fanny Herbst, Daniel Ismaili, Katrin Meier, Shuizi Tong und Lukas Becker, Fabian Bentrup, Charles Deichmann
NOW! Festival Samstag 9. November 2024, 16:00 Uhr Neue Aula/Folkwang Universität der Künste - Essen
I think a possible direction now [in 1968] would be to make an electronic notation...that is three dimensional.... it can be stick figures or whatever, but they move in space so you can see the details of the dance; and you can stop it or slow it down.... [it] would indicate where in space each person is, the shape of the movement, its timing. (Merce Cunningham)
Das NOW! Festival 2024 wird präsentiert von der Kunststiftung NRW, der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Meshworks
Konzertperformance für Viola, Cello, Gambe, Tanz, Licht und Elektronik
mit Luisa Fernanda Alfonso, Carolina Martins, Annegret Mayer-Lindenberg, Linda Nordström, Rebekka Stephan
Design / Produktion: Outer Space Press Berlin Farb-Indigodruck Recyclingpapier Meta extrarough 120g/qm Fadenheftung mit blauem Faden Hardcover leinengebunden mit Folienprägung Auflage: 60 Exemplare Sprache: englisch Format: 14 x 20,5 cm, 148 Seiten Erscheinungsdatum: Dezember 2021 syntagma-verlag ISBN: 978-3-940548-72-6 € 39,00
Freitag 23.Oktober 2020, 18:00-21:00 Uhr Glashaus des Botanischen Gartens Wuppertal, Elisenhoehe 1, 42107 Wuppertal Zusammen mit Daniel Verasson: Anthologie (UA) in Kooperation mit der Wuppertaler Gesellschaft für Neue Musik e.V. (wgnm).
the most important thing to emphasize is the changing nature of the poem... It is about dwellings, types of people and situations that sometimes do and sometimes don’t get together. (Alison Knowles)
Das Kunstwerk als Möglichkeitsraum, in dem Poesie, Notation, Technologie, Installation und Performance ineinander übergehen. Ein offenes Kunstwerk, das von anderen, die sich mit ihm beschäftigen, vervollständigt wird und das den Zuschauer durch Regelmäßigkeit, Zufall und Permutation neue Verbindungen entdecken lässt und die Performer in Bewegung versetzt.
Roman Pfeifer - Kammerelektronik: Terrain Vague
eine temporäre Situation für E-Gitarre, Synthesizer, Schlagzeug, selbstspielende Instrumente, Tanz, Elektronik und Licht
mit Timm Roller, Rie Watanabe, Florian Zwißler, Kerim Karaoglu, Linda Nordström , Luisa Fernanda Alfonso und Jan Baumgart, Nicolás Kretz, Roman Pfeifer
3. Mai 2019, 19:30 Uhr klub domhof, Hohenzollernbrücke 11, 50667 Köln
You can get high by getting in one groove. You can get high by staying on one note (Terry Riley)
Eine transitorische, kleinräumige Situation, ein Ambiente geprägt von Freiheit und Verspieltheit, in der die wichtigste Aktivität ein ständiges Verweilen und eine ziellose Bewegung ist. Die Automatisierung aller nützlichen, sich wiederholenden Aktivitäten setzt für die Performer Energie frei, die fortan auf andere Aktivitäten gerichtet werden kann. Der Aufführungsraum wird zum audiovisuellen Instrument, einer Maschine, an deren Schnittstellen die Performer agieren. Statt der glatten Oberflächen der digitalen Medien entstehen nachvollziehbare Mechanismen und einfach zu entschlüsselnde Apparate. Die Motorik bietet hier eine aufregend zugängliche Möglichkeit und Alternative zu vordefinierten Abschnitten, Pausen oder Refrains. Einen Rahmen, in dem Musik in kontinuierlicher und expansiver Art und Weise erlebt werden kann mit seinen Intensitätsaufbauten und seltsamen Strömungen zwischen Ausdauer und Ekstase. Keine Zyklen sondern einfach Fahren von A nach irgendwo. Fast forward, onward.
Roman Pfeifer - Kammerelektronik: ein Möbiusband
Konzertperformance für Schlagzeug, Tanz, Elektronik und Licht
mit Rie Watanabe, Linda Nordström, Luisa Fernanda Alfonso und Jan Baumgart, Daniel Verasson, Nicolás Kretz, Sophia Spies, Roman Pfeifer
2. und 3. November, 20:00 Uhr alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
Ein Möbiusband – eine Fläche, die nur eine Kante und eine Seite hat. Die nicht orientierbar ist, das heißt, man kann nicht zwischen unten und oben oder zwischen innen und außen unterscheiden. In die Zeit überführt: eine Struktur ohne Anfang und Ende, ein Spiel ohne Übergänge. Geschichten ohne Worte, deren Diskontinuitäten und Brüche ein Netz aus Bezügen aufspannen, in dem sich kurzfristig konstruiert Handlungen finden lassen. Komplizierte Tagträume, bei denen von einem Element Assoziationswege zu mehreren Gedanken führen und von einem Gedanken zu mehreren Elementen. Eine Struktur, die offener für Fiktionen und Fantasien des Betrachters ist.
Roman Pfeifer - Kammerelektronik: silver studio
Konzertperformance für Flöte/Drumset, Viola, Tanz, Elektronik und Licht mit Linda Nordström, Daniel Agi, Alice Vaz, Jan Baumgart, Nicolás Kretz, Roman Pfeifer
Klangzeit Münster 27. Mai 2018, 20:00 Uhr BLACK BOX im cuba, Achtermannstraße 12, 48143 Münster
It was the perfect time to think silver. He covered the crumbling walls and the pipes in different grades of silver foil. He bought cans of silver paint and sprayed everything with it, right down to the toilet bowl. Why he loved silver so much I don't know. But it was great, Silver was the future, it was spacey The astronauts wore silver suits - and their equipment was silver too. And silver was the past - the silver screen, Hollywood actresses photographed in silver sets. Maybe more than anything, silver was narcissism - mirrors were backed with silver (Andy Warhol)
Roman Pfeifer - Kammerelektronik: Geister fotografieren
Die Aufnahmen, Ektoplasma-Rayogramme und Geisterportraits, die zur Konzertperformance GEISTER FOTOGRAFIEREN entstanden sind, vermischen den Glauben an die unzweifelbare Aufzeichnungskraft der Photographie mit dem an unsichtbare Realitäten und der Möglichkeit kommunizierender Räume. limitierte, nummerierte Auflage: 60 Exemplare, Risographien auf Caribic Black, 42 x 28 cm gefalzt auf Endformat: 21 x 28 cm, mit Gummiband, 32 Seiten. Druck: outer space press/Berlin. Jetzt beim syntagma verlag erhältlich
I want these people to believe that there is communication“ (Sir Arthur Conan Doyle)
Geister fotografieren: Gesichter, Schleier, Umrisse und Schatten, Levitationen, Ektoplasma, Geisterportraits. Kammerelektronik sammelt und präsentiert Beweise, dass Geister auf Photographien fixiert werden können, dass es Materialisationen und Kontaktaufnahmen gibt, dass Stimmen vernommen und Klopfzeichen empfangen werden können. Die Konzertperformance vermischt dabei den Glauben an die unzweifelbare Aufzeichnungskraft der Photographie mit dem an unsichtbare Realitäten und der Möglichkeit kommunizierender Räume. Die Kommunikation mit Geistern verhält sich nach dem überzeugten Spiritisten Sir Arthur Conan Doyle demnach genau komplementär zur Fiktion: Sherlock Holmes ist ein fiktiver Held, den man für eine reale Figur hält, während man beim Spritismus meint, alles sei Fiktion, aber eigentlich sind die Erscheinungen real.